Niedrigere Ökostromförderkosten senken die Stromrechnung

Die neue Verordnung für die Ökostromförderkosten bringt den heimischen Haushalten eine Kostenerleichterung. 2017 zahlte ein heimischer Haushalt für die Ökostromförderung, unter anderem Ökostrompauschale und Ökostromförderbeitrag, bei einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden rund 100 Euro brutto, im kommenden Jahr wird dieser Betrag bei rund 90 Euro brutto liegen. 2016 betrugen die Ökostromförderkosten für einen Durchschnittshaushalt mit noch rund 120 Euro im Jahr inklusive Steuern.

Auch die Ökostrompauschale, die alle drei Jahre neu festgelegt werden muss, wird für Haushaltkunden im Jahr 2018 sinken. Und zwar von 33 Euro pro Jahr auf 28 Euro pro Jahr.  „Das ist für die österreichischen Stromkunden natürlich eine erfreuliche Nachricht. Jener Rechnungsteil 'Steuern und Abgaben', der die Ökostromkosten beinhaltet, wird sich aus heutiger Sicht immerhin um 8 Prozent verkleinern.“, freut sich der Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control, Wolfgang Urbantschitsch. Dieser deutliche Rückgang bei den Ökostromförderkosten ergibt sich vor allem aufgrund von Mehreinnahmen der Ökostromabwicklungsstelle OeMAG in der Vergangenheit, wobei es sich jedoch um einen Einmaleffekt handelt.

Entwicklung der Ökostromförderkosten für einen Durchschnittshaushalt

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Ökostrompauschale für Haushalte bis 2017 und 2018

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