Studien zum Thema Erdgas

Hier finden Sie alle relevanten Studien zum Thema Erdgas, welche die E-Control angefertigt oder in Auftrag gegeben hat.
Diese umfassend die Themen:

  • IKT-Risikoanalyse der Energiewirtschaft
  • KEMA-Gutachten zu Grundsätzen der Entry-Exit-Tarifierung
  • Studie 10 Jahre Energiemarktliberalisierung
  • Studien: Cross-border Market Integration
  • Studie zur Analyse der Kosten-Nutzen einer österreichweiten Einführung von Smart Metering
  • Studie: Ausgleichsenergiemarkt
  • Tarif-/Kapazitätsmodell in Österreich

IKT-Risikoanalyse der Energiewirtschaft

Eine funktionierende Strom- und Gasversorgung ist eine entscheidende Voraussetzung für das alltägliche Leben und das wirtschaftliche Handeln. Durch Entwicklungen der Digitalisierung wurden viele Prozesse automatisiert. Damit sind auch Risiken verbunden. Die E-Control hat im Rahmen eines Public-Private-Dialogues gemeinsam mit der Strom- und Gasbranche die Risiken identifiziert und Maßnahmenempfehlungen formuliert. Diese Analysen, Bewertungen und Empfehlungen werden alle 2-3 Jahre aktualisiert. Der Endbericht vom 01.03.2021 für die letzte Aktualisierung, die nunmehrige Version 4.0, liegt nunmehr vor.  Das Projekt wurde von dem Beratungsunternehmen Infraprotect koordiniert.

 

IKT-Risikoanalyse der Energiewirtschaft (1,0 MB)

  • Version 4.0, white-version, Juli 2021

 

KEMA-Gutachten zu Grundsätzen der Entry-Exit-Tarifierung

Studie 10 Jahre Energiemarktliberalisierung

In der vorliegenden Studie wird eine Quantifizierung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der vor zehn Jahren - im Oktober 2001 - erfolgten vollständigen Energiemarktliberalisierung vorgenommen. Für Österreich liegen mehrere Untersuchungen zu den Effekten und Konsequenzen der Marktöffnung für Strom und Gas vor; hervorzuheben sind vor allem Böheim (2005), Haslauer und Gasser (2005) sowie Kratena (2004). Diese Untersuchungen konnten die Datenlage zur Entwicklung in der österreichischen Energieversorgung bis 2004 berücksichtigen. Ein wesentlicher Aspekt der hier vorliegenden Untersuchung ist daher die Berücksichtigung der jetzt verfügbaren Datenbasis bis 2009/2010.
 

Studien: Cross-border Market Integration

Im Rahmen ihrer Aufgaben gem. § 4 Abs. 1 E-Control Gesetz fördert die Energie-Control Austria (E-Control), in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, den Regulierungsbehörden der Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission, einen wettbewerbsbestimmten, sicheren und ökologisch nachhaltigen Erdgasbinnenmarktes in der Gemeinschaft und die effektive Öffnung des Marktes für alle Kunden und Lieferanten in der Gemeinschaft. Beim 18., 19. und 20. EU-Gasregulierungsforum (Madrid Forum) wurden die europäischen Energieregulatoren aufgefordert, den Diskussionsprozess zur Erstellung eines europäischen Zielmarktmodells zu koordinieren. Im Rahmen der Vorsitzführung der Regionalen Initiative Süd Süd-Ost Europas hat E-Control sich der Identifikation und Weiterentwicklung von Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Marktintegration verschrieben.

Zur Identifikation von möglichen grenzüberschreitenden Bilanzierungszonen wurde E-Bridge Consulting beauftragt auf Basis der Analyse der Kapazitätssituation an innereuropäischen Grenzkopplungspunkten mögliche Ländergruppen für eine solche grenzüberschreitende Marktintegration zu identifizieren. Weiters wurde mittels einer makro-ökonomischen Analyse eine Kosten-Nutzen Beurteilung für die Einrichtung einer grenzüberschreitenden Bilanzierungszone zwischen Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakischen Republik durchgeführt.

E-Bridge Consulting ist ein, auf dem Gebiet der Energiemarktregulierung und für volkswirtschaftliche Analysen in diesem Bereich, europaweit führendesBeratungsunternehmen.

Außerdem beauftragte E-Control eine Fallstudie, zusammen mit dem tschechischen Fernleitungsnetzbetreiber NET4GAS, dem slowakischen Fernleitungsnetzbetreiber eustream sowie der österreichischen Gasbörse Central European Gas Hub (CEGH), um Prinzipien einer solchen grenzüberschreitende Marktintegration aus einem institutionellen Blickwinkel zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Modell für die mögliche Implementierung des Trading Region Konzepts welches aus dem, von CEER entwickelten und vom Madrid Forum unterstützten, Gas Target Model bekannt ist, für die Region Österreich, Tschechien und Slowakei erarbeitet.

Diese zweite Studie wurde von Wagner, Elbling & Company Management Advisors erarbeitet.

 

 

Cross-border Market Integration

 

Design Principles of the CEE Trading Region

Studie zur Analyse der Kosten-Nutzen einer österreichweiten Einführung von Smart Metering

Die neue Strom-Richtlinie der EU (2009/72/EG) sieht in ihrem Anhang vor, dass „intelligente Messsysteme“ eingeführt werden. Die Einführung dieser Messsysteme kann einer wirtschaftlichen Bewertung unterliegen, bei der alle langfristigen Kosten und Vorteile für den Markt und für die einzelnen Verbraucher geprüft werden. Weiters kann bewertet werden, welche Art des intelligenten Messens wirtschaftlich vertretbar und kostengünstig und in welchem zeitlichen Rahmen die Einführung praktisch möglich ist. Wird die Einführung positiv bewertet, so werden mindestens 80% der Verbraucher bis 2020 mit intelligenten Messsystemen ausgestattet.

Die E-Control hat sich daher entschlossen, eine externe Studie über die Einführung von intelligenten Messgeräten bzw. Smart Metering nach einer öffentlichen Ausschreibung an PricewaterhouseCoopers zu vergeben.

In der nun vorliegenden Studie werden alle relevanten Aspekte einer österreichweiten Einführung von Smart Metering sowohl für Strom als auch für Gas analysiert und bewertet.

Die Berechung der Effekte auf die untersuchten Marktteilnehmer wurde mit
einer volkswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) durchgeführt. Zusätzlich dazu wurden noch makroökonomische Analysen hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Effekte (Beschäftigungseffekte, BIP usw.) erstellt. Die Analyse wurde für folgende Marktakteure durchgeführt: Konsumenten (Haushalt, Gewerbe, Landwirtschaft im Strombereich), Netzbetreiber und Lieferanten. Daneben wurden noch Effekte auf das Marktmodell und den Wettbewerb in die Analyse miteinbezogen
.
 

Studie: Ausgleichsenergiemarkt

Im Rahmen der Überarbeitung der Marktregeln Gas im ersten Halbjahr 2003 wurde der österreichische Gas-Ausgleichsenergiemarkt analysiert. Begleitend dazu wurde eine Studie "Beurteilung der Funktionsfähigkeit des österreichischen Ausgleichsenergiemarktes in der Regelzone Ost" in Auftrag gegeben.

Kernthemen dieser Studie sind die Analyse des Ausgleichsenergiemodells auf stündlicher Basis anhand der zur Verfügung stehenden Daten, mögliche Entwicklungen dieses Marktes abzuschätzen und eine Beurteilung der Funktionsfähigkeit vorzunehmen
 

Tarif-/Kapazitätsmodell in Österreich

Im März 2005 wurde die Arbeitsgemeinschaft Bogner-Christoph mit der Durchführung der Studie "Evaluierung des Tarifmodells gemäß den derzeit geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und der Kapazitätsvergabe in Hinblick auf eine effiziente und kostensparende Nutzung der Kapazitäten in der Fernleitungsebene, sowie Ableitung von regulatorischen Handlungsempfehlungen" beauftragt.

Die Einbindung aller Marktteilnehmer erfolgte zum einen durch das Fact Finding, zum anderen durch stufenweise abgehaltene Workshops, sowohl mit Vertretern der Branche, als auch mit sämtlichen Interessensvertretungen. Nach Ausarbeitung der Schwerpunktthemen, wie unter anderem Verbesserung der Planungs- und Investitionssicherheit auf der Fernleitungsebene, optimale Kapazitätsnutzung, -zuordnung und -absicherung, usw. wurden von den Marktteilnehmern Stellungnahmen eingeholt, die in weiterer Folge in die Studie Eingang gefunden haben.