Senkung der Netznutzungstarife für Strom ab 1. Jänner

Das System der zweiten Regulierungsperiode für Strom bringt im zweiten Jahr der Anwendung österreichischen Stromnetzkunden eine Entlastung von rund 13 Mio. Euro trotz ungünstiger Mengenentwicklungen und der Berücksichtigung notwendiger Investitionsmaßnahmen. Dies entspricht einer Tarifsenkung ab 1. Jänner 2011 um rund 0,8%.

Die Ausgestaltung der mit 1.1.2010 begonnene 2. Regulierungsperiode für Stromnetzbetreiber (Geltungszeitraum 1.1.2010 – 31.12.2013) bietet im zweiten Jahr der Anwendung den österreichischen Stromnetzbetreibern die notwendigen Finanzmittel für Investitionen in die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und in den erforderlichen Ausbau der Netzinfrastruktur.

Auch erschwerende Rahmenbedingungen durch den Rückgang von Absatzmengen
im Schnitt um rd. 3,5% in Österreich aufgrund der Auswirkungen der Finanz- und
Wirtschaftskrise im Jahr 2009 waren im Rahmen der Tarifbestimmung zu berücksichtigen und bewirkten einen doch spürbaren Druck auf die Tarifhöhe.

Allerdings war durch die vorgegebenen Einsparungsziele und somit der Effizienzsteigerung der Netzbetreiber eine Senkung der Tarife in fast allen Netzbereichen möglich. Lediglich in einzelnen Netzbereichen führten die zuvor angesprochenen ungünstigen Rahmenbedingungen zu vereinzelten Tariferhöhungen.


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Mag. Bettina Ometzberger
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