Europäische Vertreter zu Gast in Wien – Zukunft des Gasmarktes im Blickpunkt

Vertreter aus 15 europäischen Ländern diskutieren Modelle zur Schaffung liquider Großhandelsmärkte im Gasbereich – Österreich als wichtige Gasdrehscheibe

Wien (14. September 2011) – Heute, Mittwoch, dreht sich in Wien alles um das Thema Gas. Die E-Control mit Walter Boltz in seiner Funktion als Vizepräsident der Vereinigung der europäischen Regulatoren (CEER) und des Regulierungsrates von ACER (der Agentur für die Zusammenarbeit der europäischen Regulierungsbehörden) hat Vertreter unter anderem aus Deutschland, Holland, Frankreich und Italien eingeladen, um über die Zukunft des europäischen Gasmarktes zu diskutieren.

Im Februar 2011 vereinbarten die Staats- und Regierungschefs, in Europa die Vollendung eines Strom- und Gasbinnenmarktes bis 2014 herbeizuführen.

Dazu ist die Umsetzung des 3. Binnenmarktpaketes ein wichtiger Baustein, aber auch die Frage, in welchem Marktdesign die nationalen Gasmärkte miteinander verbunden werden können. Nach wie vor gibt es große Hürden im grenzüberschreitenden Gastaustausch innerhalb Europas. Die Liquidität der Gas-Großhandelsmärkte ist im Nord-Süd Gefälle weiterhin sehr niedrig.

„Die Vertreter der verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten und Wissenschaftler der Florence School of Regulation, FTI/Compass Lexecon aus Großbritannien und Clingendael Institut aus den Niederlanden präsentieren heute ihre Konzepte und Vorstellungen darüber, wie die Veränderungen am Gasmarkt zum Vorteil der Konsumenten umgesetzt werden können. Aber nicht nur die über 100 Teilnehmer können sich am Diskussionsprozess beteiligen, via Webstreaming haben alle Interessierte die Möglichkeit, sich über aktuelle Veranstaltungsinhalte zu informieren.“, erläutert der Vorstand der Energie-Control Austria, DI Walter Boltz, den Hintergrund des heutigen Treffens in Wien.

„Nur wenn es gelingt, kleinere Gasmärkte wie zB Österreich, Ungarn, Slowakei und Slowenien miteinander zu integrieren und einen gemeinsamen liquiden Großhandelsmarkt zu schaffen, werden auch die Gaskonsumenten durch mehr Wettebewerb niedrigere Preise bekommen.“, gibt sich Walter Boltz von der Wichtigkeit des heutigen Treffens in Wien überzeugt.


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