E-Control Tarifkalkulator reüssiert in Luxemburg
Luxemburgischer Regulator geht mit adaptierter Version des E-Control Tarifkalkulators online – erstmals Strompreisvergleich für Luxemburger –E-Control Gewerbetarifkalkulator kommt Ende des Jahres
- Presseaussendung, am 7.10.2013
E-Control Tarifkalkulator reüssiert in Luxemburg
Luxemburgischer Regulator geht mit adaptierter Version des E-Control Tarifkalkulators online – erstmals Strompreisvergleich für Luxemburger – E-Control Gewerbetarifkalkulator kommt Ende des Jahres
„Der Tarifkalkulator war eines unserer ersten und zugleich ambitioniertesten Projekte unmittelbar nach der Liberalisierung, um allen Verbrauchern einen seriösen Preisvergleich zu ermöglichen“, berichtet E-Control Vorstand Walter Boltz von den Anfängen des österreichischen Preisrechners im Jahr 2001. „Wir haben also gut 12 Jahre Erfahrung mit solchen Online-Tools und als in Luxemburg entschieden wurde, den Verbrauchern dort auch so eine Möglichkeit zu geben, wandten sich unsere luxemburgischen Kollegen mit der Frage an uns, ob eine Übernahme unserer ausgefeilten Technologie möglich sei. Nicht zuletzt auch, weil der österreichische Tarifkalkulator auf europäischer Ebene immer wieder als Best-Practice-Beispiel angeführt wird.“
Effiziente und kostenbewusste Zusammenarbeit
In dem gemeinsamen Projekt erarbeiteten die Experten beider Regulierungsbehörden zunächst die notwendigen Adaptionen, um den österreichischen Preisrechner an die etwas unterschiedliche Marktstruktur in Luxemburg anzupassen, um anschließend, unter Federführung der E-Control, die entsprechende Programmierung umsetzen zu lassen. „Der Zeitpunkt für dieses Projekt traf sich sehr günstig, da der Programmcode unseres eigenen Tarifkalkulators nach über zehn Jahren ohnehin erneuert werden musste.“, erläutert Vorstand Martin Graf die Synergien, die sich bei dieser Zusammenarbeit ergaben. „Das gemeinschaftliche Großprojekt konnte so natürlich weitaus effizienter und auch wesentlich kostengünstiger für beide Seiten umgesetzt werden.“Neue Optionen und Qualitätssicherung für den Tarifkalkulator in Österreich
Der größte Unterschied bei den Anforderungen für Luxemburg lag darin, dass das Großherzogtum ein Land mit drei Amtssprachen ist, weshalb der Kalkulator dort mehrsprachig sein muss. Eine weitere Erweiterung, die nun in beiden Ländern zum Einsatz kommen wird, sind Filter, mit denen die Nutzer gezielt nach Produkten mit bestimmten Eigenschaften suchen können. Also beispielsweise nach Öko- oder besonders günstigen Onlineprodukten, oder auch nach Lieferanten, die eine gemeinsame Rechnung für Energie und Netz anbieten. In Österreich werden diese Neuerungen zum Jahreswechsel online gehen.
Zudem kommt ebenfalls in beiden Applikationen künftig ein ausgeklügelter Freigabemechanismus zum Einsatz, der die hohe Qualität der von den Lieferanten einzupflegenden Produktinformationen weiter sichern und verbessern soll.