Womit beschäftigt sich die Abteilung?
CMW: Die Abteilung beschäftigt sich mit technischen und marktrelevanten Fragestellungen sowie Aufgaben zu energietechnischen
und -wirtschaftlichen Themen, -also ein sehr breites Spektrum vom lokalen Haushaltsnetzanschluss bis zur Ausgestaltung des europäischen Strommarkts zum Nutzen der Stromverbraucher.
Welche aktuellen Themen und Projekte werden bearbeitet?
CMW: An folgenden Themen arbeiten wir zurzeit:
- Marktregeln: Die laufende Anpassung an den aktuellen Bedarf, wie z.B. letztes Jahr der Anschluss von Kleinst-PV-Anlagen in Haushalten und die Verbesserungen hinsichtlich der neuen Möglichkeiten durch Smart Meter.
- Umsetzung der europäischen Regelungen, wie das sogenannte „3. Paket“: Hier geht es um die Genehmigung von pan-europäischen Methoden für die Integration der nationalen Strommärkte.
- Versorgungssicherheit: Wir beschäftigen uns mit der Überwachung der „Produktqualität“ von Strom und treffen Maßnahmen zur Krisenvorsorge.
- Flexibilität im Stromsystem: Hier geht es um Möglichkeiten, Anforderungen, Daten und Verantwortliche. Ein Beispiel dafür ist die Steigerung der Effizienz des Gesamtsystems durch Rahmenbedingungen für den optimierten Betrieb von Wärmepumpen bei der Integration von fluktuierenden Erneuerbaren Energien.
- Infrastrukturausbau: Wir verfolgen effiziente Netzausbauprojekte zur Ermöglichung von Versorgung und Markt.
Bei welchen Themen setzt sich die Abteilung besonders für Konsumenten ein?
CMW: Das Ziel ist immer, hohe Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit bei geringen Kosten zu gewährleisten. Darum geht es bei den europäischen Diskussionen zum neuen „Clean Energy Package“ der EU-Kommission, aber auch bei den Maßnahmen zur Netzstabilisierung. Unsere technischen Studien und Berichte geben Einblick und Auskunft in Themen wie z.B. Kleinst-PV-Anlagen.
Welche Themen im Strombereich werden in der Zukunft für Konsumenten relevant sein?
CMW: Immer noch die Energiewende, sowohl hinsichtlich einem höheren Anteil an Erneuerbaren Energien als auch der Umgestaltung des Stromsystems mit dezentralen - zusätzlich zu den zentralen - Konzepten und die Nutzung der neuen Möglichkeiten der fortschreitenden Digitalisierung.