Was ist Ökostrom?

Ganz allgemein beschreibt der Begriff „Ökostrom“ elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde. Dabei kann man unterscheiden, ob die elektrische Energie aus einem Rohstoff erzeugt wurde oder ob sie rohstoffunabhängig erzeugt wurde.

Ökostrom kann aus folgenden erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden

Rohstoffunabhängige Erzeugung

  • Wind
  • Sonne
  • Erdwärme
  • Wellen- und Gezeitenenergie
  • Wasserkraft

Rohstoffabhängige Erzeugung 

  • Biomasse
  • Abfall mit hohem biogenem Anteil
  • Deponiegas
  • Klärgas
  • Biogas

Damit grenzt sich der Begriff „Ökostrom“ von den sogenannten konventionellen Erzeugungsarten, wie etwa aus den Energieträgern Gas, Kohle, Erdöl oder nukleare Energie, ab. 

Physikalisch gesehen ist die elektrische Energie, die aus Ihrer Steckdose kommt, immer die gleiche, egal bei welchem Anbieter Sie den Strom beziehen. Aber natürlich ist es nicht gleichgültig, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden: Sie können den Ausbau einer nachhaltigen Energieversorgung unterstützen. 

Der Anteil des Stroms aus Erneuerbaren am Verbrauch lag 2018 bei rund 73%. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gibt es in Österreich keine großen Vorkommen fossiler Brennstoffe. Seit jeher ist aufgrund der Beschaffenheit des Landes Wasserkraft der größte Energielieferant.