Zurück Up to date: Neues im Tarifkalkulator
Um Konsument:innen einen optimalen Preisvergleich von Strom- und Gasangeboten bieten zu können, muss unser Tarifkalkulator laufend adaptiert werden. Die aktuellen Anpassungen reichen von Neuerungen bei den Abgaben – Stichwort CO2-Bepreisung – bis hin zur neu geschaffenen Möglichkeit der manuellen Eingabe von Grundgebühr und Arbeitspreis.
Der Tarifkalkulator hat im vergangenen Jahr eine Verdreifachung der Besuche erlebt. Der Trend setzt sich fort und wir passen den Tarifkalkulator laufend an aktuelle Entwicklungen an.
Die mit Oktober 2022 eingeführte CO2-Bepreisung ist in der aktuellen Höhe und unter Berücksichtigung der zurzeit gültigen Verrechnungsbrennwerte als Abgabe unter den Netzkosten zu finden. Aktuell beträgt die CO2-Bepreisung (exkl. USt) im Netzgebiet Ost 0,5780 Cent je kWh, im Netzgebiet Tirol 0,5811 Cent je kWh und im Netzgebiet Vorarlberg 0,5745 Cent je kWh.
Neben der defaultmäßigen Vorauswahl des Standardproduktes des Local Players und der Auswahlmöglichkeit im Tarifkalkulator eingepflegter Produkte, kann nun die Eingabe einer Grundgebühr und eines Arbeitspreises auch eigenständig erfolgen.
Neu ist auch, dass keine Ersparnisrechnung mehr bei Produkten mit automatischer Preisanpassung (Floatern) vorgenommen wird. Dementsprechend wird, statt der Ausweisung einer Ersparnis bzw. von Mehrkosten, der Text „Ersparnis/Mehrkosten ungewiss“ angezeigt.
Weiters wird die Preiskurve in der Detailansicht von Floatern nur noch dann angezeigt, wenn zwei oder mehr Preise für das Produkt vorhanden sind.
Es gibt einen neuen Filter, mit dem gezielt nach Produkten, die keine Bindefrist haben, gesucht werden kann. Produkte ohne Bindefrist werden auch entsprechend gekennzeichnet.
Hingegen kann nicht mehr nach Produkten mit Rabatten in Sach-/Dienstleistungen gesucht werden. Die Eingabe dieser Rabatte durch Strom- und Gasanbieter ist jedoch weiterhin möglich und sie werden auch immer noch in der Detailansicht ausgewiesen.
Die verpflichtende Gaskennzeichnung für ab dem Kalenderjahr 2022 gelieferte Gasmengen, soll noch dieses Jahr im Tarifkalkulator aufgenommen und so für die Konsument:innen sichtbar werden. Dabei soll neben dem Versorgermix auch der jeweilige Produktmix ausgewiesen werden. Weiters soll auch angezeigt werden, wie viel Prozent des Gases gemeinsam mit den dazugehörigen Nachweisen erworben wurde.