Erstellung einer Risikoanalyse und Entwicklung einer Sicherheitsstrategie für die Informationssysteme der Energieinfrastruktur.
Vor dem Hintergrund der Veröffentlichung der Nationalen IKT-Sicherheitsstrategie Österreich durch das österreichische Bundeskanzleramt startet die E-Control gemeinsam mit der Energiewirtschaft und den zuständigen Ministerien ein speziell auf die Energiebranche fokussiertes Cyber-Security-Projekt.
Die E-Control wird diese Initiative für den Energiebereich als zuständige Regulierungsbehörde aktiv koordinieren und die freiwillige Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ministerien und den Branchenvertretern der österreichischen Energiewirtschaft fördern. Ziel der gemeinsamen Initiative ist die Analyse und Bewertung von systemrelevanten Risiken durch Cyber-Attacken auf die österreichische Stromversorgung sowie die Erarbeitung von Sicherheitsmindeststandards.
Gemeinsame Initiative von Öffentlicher Hand, Energiebranche und E-Control
„Wir wollen mit dieser beispielgebenden Initiative einen Beitrag zur Sicherheit des österreichischen Stromnetzes leisten. Gemeinsam mit den wichtigsten Vertretern der Energiebranche und Entscheidungsträgern aus den verschiedenen Ministerien sollen potenzielle Cyber-Risiken frühzeitig erkannt und Mindestsicherheitsstandards für die Cyber-Sicherheit der österreichischen Stromversorgung formuliert werden.“, erläutert der Vorstand der E-Control, DI Walter Boltz, die Rolle der Regulierungsbehörde im Gesamtprozess.
Die Initiative wurde im Dezember 2012 gemeinsam mit hochkarätigen Vertretern der Energiewirtschaft und der öffentlichen Verwaltung gestartet. Ende 2013 sollen gemeinsame Ergebnisse vorliegen und der Prozess für den Energiebereich abgeschlossen sein.