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Erweiterte Betrachtung der Energiearmut in Österreich

Hohe Energiekosten bzw. Nicht-Leistbarkeit von Energie für Wohnen

Auf Basis wissenschaftlich hochwertiger Statistiken und Analysen zeichnet Statistik Austria ein umfassendes und objektives Bild der österreichischen Gesellschaft und Wirtschaft. Mit den Zahlen und Daten liefert Statistik Austria die Grundlage für eine faktenorientierte öffentliche Debatte, die empirische Forschung und evidenzbasierte Entscheidungen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, etwa zu den Herausforderungen und Weichenstellungen am Arbeitsmarkt, im Bildungswesen, der Sozial-, und Wirtschaftspolitik.

Der vorliegende Bericht analysiert bereits zum dritten Mal sogenannte „energiearme“ Haushalte, die nach soziodemografischen Merkmalen beschrieben werden. Dabei wird erstmals zusätzlich zum Aspekt des Zusammenhangs hoher Energiekosten bei niedrigem Einkommen auch der Aspekt der Nicht-Leistbarkeit von Energie untersucht. Damit wurde die Betrachtung der Energiearmut um einen wesentlichen Ansatz erweitert.
Der erweiterte Blick auf die Energiearmut ermöglicht das Aufzeigen struktureller Unterschiede in der Zusammensetzung der beiden energiearmen Gruppen sowie im Vergleich zur durchschnittlichen Wohnbevölkerung.

Energiearmut in Österreich - Haushaltsenergie und Einkommen

Der vorliegende Bericht analysiert bereits zum zweiten Mal den Energieverbrauch und die Energiekosten sogenannter „energiearmer“ Haushalte sowie unterschiedlicher Einkommensgruppen und Haushaltstypen. Gezeigt werden Energiemengen und Kosten für den Bereich Wohnen (Heizen, Warmwasser und Strom für sonstige Zwecke), dargestellt werden die Energieträger insgesamt sowie Elektrizität und Naturgas.

Dafür wurden durch Hinzuziehen von Verwaltungsdaten sowie mittels „Statistical Matching“ (der Verknüpfung zweier separater Datenkörper) mit EU-SILC (EU Statistics on Income and Living Conditions) dem Mikrozensus „Energieeinsatz der Haushalte“ Einkommensvariablen hinzugefügt. Dadurch kann das gesamte verfügbare Haushaltseinkommen dem Energieverbrauch und den Energiekosten der befragten Personen gegenübergestellt werden.

Der Bericht liefert wichtige inhaltliche Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch, Energiekosten und Einkommen unter Berücksichtigung energieverbrauchsrelevanter Merkmale wie Wohnungsgröße oder Gebäudealter. Der Fokus auf „energiearme Haushalte“ – d. s. Haushalte mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle mit überdurchschnittlich hohem Energieverbrauch – ermöglicht zudem das Aufzeigen struktureller Unterschiede in der Zusammensetzung im Vergleich zur durchschnittlichen Wohnbevölkerung.

 

Energiearmut in Österreich (2,4 MB)

  • Mikrozensus Energie und EU-SILC – Statistical Matching; herausgegeben von Statistik Austria; März 2019

 

Haushaltsenergie und Einkommen mit besonderem Fokus auf Energiearmut

Die E-Control hat die Statistik Austria damit beauftragt, Energiearmut in Österreich mit Daten der offiziellen Statistik zu erfassen. Für diese Analyse wurden Einkommensdaten aus Verwaltungsdaten sowie aus der Einkommenserhebung EU-SILC 2014 (EU Statistics on Income and Living Conditions) mit den Daten des Mikrozensus-Energie 2013/2014 verknüpft. Dadurch konnten Analysen zu Energieverbrauch und Energiekosten für Wohnen (Warmwasser, Heizen etc.), zu Energieeffizienz und zu Energiearmut nach verschiedenen Einkommensgruppen auf Basis eines großen Datensatzes der offiziellen Statistik durchgeführt werden.

 

Haushaltsenergie und Einkommen mit besonderem Fokus auf Energiearmut (2,4 MB)

  • Studie herausgegeben von Statistik Austria, Wien 2017

 

Energy poverty in Austria

In recent years, energy poverty has become a catchword in the Austrian debate about the affordability of energy in the light of increasing gas and electricity prices. And yet the notion of energy poverty has neither been (uniformly) defined nor properly measured in Austria. However, a number of proposed measures are to ensure that energy poverty in Austria is pushed back through social and energy policies as well as energy utilities and private households.

E-Control Austria contributes to the ongoing debate about energy poverty in Austria by determining the extent of this phenomenon among the Austrian population in accordance with its regulatory tasks, which were extended by the Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (Electricity Act) 2010 and the Gaswirtschaftsgesetz (Natural Gas Act) 2011. If deemed necessary, E-Control will also propose measures to counteract energy poverty.

To accomplish these objectives, E-Control is presenting this paper with definitions and test measurements of energy poverty. Initially, a group of four Austrian and German experts in the fields of research and statistics were invited to critically comment on a previous version of this paper. The final version now reflects the valuable suggestions and ideas gained
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Energy poverty in Austria (83.0 MB)

  • Definitions and indicators