E-Control: Deutschlands Ausstieg aus der Atomenergie hat keine unmittelbaren Folgen für Konsumenten


Wien (30. Mai 2011) – Nach langem Ringen hat sich die deutsche Regierung nun auf einen Ausstieg aus der Atomenergie verständigt. Es werde zu keinen Engpässen kommen, heißt es aus Deutschland. Dieser Versicherung stimmt auch die E-Control zu. „Wir erwarten kurzfristig keine unmittelbaren Folgen für die Konsumenten, sowohl was die Energieversorgung als auch die Strompreise betrifft.“, so Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand der E-Control. Und weiter: „Zwar konnten wir – im Zuge des Atom- Moratoriums und der Diskussion über den Atomausstieg – einen Preisanstieg am Großhandelsmarkt feststellen. Durch die langfristige Beschaffungspolitik der Energieversorger sind unmittelbare Auswirkungen durch die aktuellen politischen Entscheidungen in Deutschland jedoch nicht zu erwarten.“
Ob und in welchem Umfang der deutsche Atomausstieg zu Preisänderungen bei Gas und Strom in Zukunft führt, ist im Moment noch nicht abzuschätzen. „Unsere Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, dass die Konsumenten nicht durch unbegründete Preiserhöhungen belastet werden.“, so DI Walter Boltz, Vorstand der E-Control. „Hier ist es sicher wichtig, dass die E-Control in ihrer neuen Rechtsform nunmehr mit der Preis- und Wettbewerbsaufsicht betraut ist.“ Künftig wird somit eine noch höhere Transparenz erforderlich sein, ist die E-Control überzeugt, sowohl was die Preise als auch die Herkunft der Energie betrifft.