Der österreichische Energiemarkt – Rückblick und Ausblick
Das letzte Jahr war von vielen wegweisenden Veränderungen geprägt, viele neue Aufgaben und Herausforderungen stehen auch im Jahr 2012 bevor.- Presseaussendung, am 5.1.2012
Der österreichische Energiemarkt – Rückblick und Ausblick
Das letzte Jahr war von vielen wegweisenden Veränderungen geprägt, viele neue Aufgaben und Herausforderungen stehen auch im Jahr 2012 bevor.
E-Control Gesetzes mit 3. März 2011 wurde ein neuer Abschnitt am österreichischen Energiemarkt eingeleitet. Doch auch unvorhergesehene Ereignisse haben den Energiemarkt im letzten Jahr geprägt. Die Atomkraftwerks-Katastrophe in Japan hat zu einer Neubewertung der Nukleartechnologie geführt und – verstärkt durch den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie – vehement die Frage aufgeworfen, wie die Energieversorgung in Zukunft funktionieren wird. „Diese Diskussionen werden sich auch im Jahr 2012 fortsetzen und das Geschehen am österreichischen und europäischen Energiemarkt beeinflussen.“, so die beiden Vorstände der E-Control
DI Walter Boltz und Mag. (FH) Martin Graf.
2011: Neustart für Regulierungsbehörde mit erweiterten Kompetenzen
Zehn Jahre nach ihrer Gründung wurde die E-Control GmbH mit 3. März 2011 in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt und ihre Organe bei der Wahrnehmung regulatorischer Aufgaben völlig weisungsfrei gestellt. Die Neuorganisation derE-Control mit Walter Boltz und Martin Graf an der Spitze konnte am 31. März abgeschlossen und die erweiterten Aufgaben und Kompetenzen der Regulierungsbehörde in Angriff genommen werden. „Die E-Control blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. So sind neue Kostenverfahren geführt und die Netzentgelte für 2012 festgesetzt worden. Intensiv gearbeitet wurde vor allem auch an zwei neuen Verordnungen, zum einen über die Mindestanforderungen an Smart Meter und zum anderen zur neuen Stromkennzeichnung.“, so die Vorstände Graf und Boltz. „Auch das kommende Jahr wird viele Aufgaben und Herausforderungen mit sich bringen, die wir gerne annehmen. Der Konsumentenschutz und die Verbesserung der Transparenz, vor allem aber auch der große Bereich der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz, sowie die Frage der künftigen Ausgestaltung der Energieversorgung werden auf der Agenda der E-Control ganz oben stehen.“