Versorgungssicherheit in Österreich: Auch 2009 mehr als 99% Verfügbarkeit der Stromversorgung

Sogar Steigerung der Verfügbarkeit gegenüber dem Vorjahr zu beobachten – Österreich zählt weiterhin zu den Besten - internationale Vergleichbarkeit verbessert

Auch heuer ist Elektrizität in Österreich nahezu 100% der Zeit verfügbar.

Dies geht aus der aktuell vorliegenden Ausfalls- und Störungsstatistik der E-Control hervor. Die jährlich erhobene gesamte Nicht-Verfügbarkeit (also geplante und ungeplante Unterbrechungen) durch Stromausfälle liegt im Jahr 2009 mit 53,82 Minuten sogar noch leicht unter den Werten der letzten Jahre (64,24 im Jahr 2007 bzw. 67,36 im Jahr 2008). „Die Qualität der Versorgungssicherheit in Österreich kann also weiterhin als sehr gut bezeichnet werden.“, bilanziert der Geschäftsführer der Energie-Control Austria, DI Walter Boltz.

Österreich im Spitzenfeld

Im Vergleich mit den vorhandenen Daten einzelner anderer europäischer Länder zeigt sich, dass Österreich – wie schon in den Jahren zuvor – zu den besten Ländern Europas zählt. „Österreich liegt mit seiner Bilanz konstant im europäischen Spitzenfeld.“, zeigt sich Walter Boltz zufrieden.

Verbesserung der internationalen Vergleichbarkeit

Durch die Vorgaben der EU im Energiesektor wird die Zusammenarbeit der europäischen Stromnetzbetreiber intensiviert. Österreich legt Wert auf die internationale Vergleichbarkeit und veröffentlicht heuer erstmals auch Werte für die Nichtverfügbarkeit bezogen auf die Anzahl der Netzkunden (sogenannter SAIDI-Index). Historisch wurde als Bezugsgröße die Transformatorleistung (ASIDI-Index) gewählt, die jedoch den Schwerpunkt der Auswertung Richtung Industriekunden verschiebt.

Noch weniger ungeplante Versorgungsunterbrechungen als in den vergangenen Jahren

Im Vergleich zu 2008 zeigt die Statistik einen deutlichen Rückgang der Nichtverfügbarkeit bezogen auf ungeplante Versorgungsunterbrechungen im Jahr 2009 in Österreich. „Diese ist von 43,69 auf 36,65 Minuten gesunken, was den niedrigsten Wert seit 2006 bedeutet.“, zeigt sich Walter Boltz mit den Ergebnissen zufrieden.