Zurück Energielieferantenwechsel auf Rekordhoch: höchsten Wert seit Beginn der Liberalisierung 2001
341.300 Strom- und Gaskunden – sowohl Haushalte als auch Unternehmen – haben im Jahr 2017 ihren Strom- oder Gaslieferanten gewechselt, was aus unserer Marktstatistik hervorgeht. Die Wechselzahlen 2017 sind im Vergleich zum Vorjahr neuerlich gestiegen, nämlich um 19 Prozent und haben den höchsten Wert seit Beginn der Liberalisierung im Jahr 2001 erreicht. 2017 war also das Jahr der Wechselrekorde. Bisher wurden im Jahr 2016 mit 286.300 und im Jahr 2014 mit 263.400 die höchsten Wechselraten erzielt.
Bei Strom stieg die Zahl der Wechsler im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 42.800 auf rund 261.000 Kundinnen und Kunden (darunter 213.000 Haushalte) im Jahr 2017. Bei Gas erhöhten sich die Wechsler um über 12.100 auf insgesamt 80.400 (davon 74.900 Haushalte). Die Wechselraten betrugen im Jahr 2017 bei Strom somit 4,3 Prozent, bei Gas 6,0 Prozent.
Am häufigsten wechselten ihren Strom- und Gaslieferanten im vergangenen Jahr im Verhältnis zur Kundenanzahl die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher mit Wechselraten von 6,4 Prozent bei Strom und 9,2 Prozent bei Gas (insgesamt rund 78.000 Wechsler bzw. 6,7 Prozent gesamt). Auf Platz zwei folgten die Kärntnerinnen und Kärntner mit 5,4 Prozent Wechselrate bei Strom und 8,6 Prozent bei Gas (mehr als 22.300 Strom- und Gaswechsler bzw. 5,5 Prozent gesamt). Rang drei erreichten die Wiener Strom- und Gaskunden mit rund 113.000 Wechslern und Wechselraten von 5,0 Prozent bei Strom und 5,6 Prozent bei Gas bzw. 5,2 Prozent gesamt. Am seltensten wechselten die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ihre Strom- oder Gasanbieter, dort lagen die Wechselraten bei 1,5 Prozent bei Strom und 2,2 Prozent bei Gas.