Für Industrie & Gewerbe
Aktuelles & häufige Fragen und Antworten von Gewerbekunden zur Gasversorgung
Hier klickenZusammenfassend (Stand 28. Oktober 2024):
Gasfluss: Versorgung des täglichen, österreichischen Bedarfs aktuell weiterhin gesichert und kann durch Importe, Eigenerzeugung und Ausspeicherung gedeckt werden. Eine Verschlechterung der Situation kann allerdings nicht ausgeschlossen werden.
Speicherstand (26.10.): 95,6 TWh (94,0%). Hier weitere Infos zu den Speicherständen.
E-Control: Gasversorgung für den kommenden Winter gesichert (0,2 MB)
Wien (22. Mai 2024) – Die von der OMV veröffentlichte Remit-Meldung zu Gaslieferungen im Rahmen des Vertrags mit Gazprom Export für das österreichische Marktgebiet Ost stellt eine mögliche künftige Lieferunterbrechung durch die Gazprom Export in den Raum. Ein derartiges Szenario ist in entsprechenden Berechnungen zur Versorgungslage der E-Control bereits enthalten. Ergebnis dieser Berechnungen ist dabei, dass die Versorgung mit Gas des österreichischen Marktes im kommenden Winter gesichert ist. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Speicher in Österreich bereits zu rund 77 Prozent gefüllt sind und alternative Importmöglichkeiten über Deutschland und Italien zur Verfügung stehen. Dies sollte auch für den Winter 2025/26 gelten, da bis dahin weitere Infrastrukturausbauten fertig gestellt werden. Weiters geht die E-Control davon aus, dass die Gasversorger die notwendigen Maßnahmen für mögliche Lieferausfälle getroffen haben.
Eine mögliche Einschränkung der Gaslieferungen an die OMV bedeutet nicht zwingend, dass weniger oder kein Gas mehr über die Ukraine in die EU oder nach Österreich geliefert werden kann. Sollte aber tatsächlich die transportierte Gasmenge über die Ukraine nach Österreich reduziert werden, könnte es kurzfristig zu preislichen Auswirkungen kommen. Die Erhöhung der deutschen Speicherumlage ist in einem derartigen Szenario besonders kontraproduktiv, da dadurch notwendige Gasimporte für Österreich über Deutschland deutlich teurer würden, aktuell um 1,86 Euro/MWh, ab 1. Juli sogar um 2,5 Euro/MWh. Deshalb wird die Speicherumlage von der E-Control scharf kritisiert.
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