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E-Control: Neue Gasnetzentgelte für 2018 bringen Entlastungen

Mit 1. Jänner 2018 werden Gasnetzentgelte neu festgelegt – Deutliche Senkungen in fast allen Netzbereichen

Wien (22. Dezember 2017) – Ein Großteil der heimischen Gaskunden kann sich ab 1. Jänner über sinkende Gasnetztarife freuen. Die jährlich festzulegenden Gasnetzentgelte gehen mit 1. Jänner 2018 - mit Ausnahme im Burgenland – in allen Netzbereichen zurück. Im Durchschnitt wird die Senkung bei etwa 11 Prozent liegen. Das hat die Regulierungskommission der E-Control, gestern, Mittwoch, beschlossen. Je nach Bundesland machen die Netzentgelte ein Viertel bis ein Drittel der gesamten Gasrechnung aus, der Rest entfällt auf die Kosten für die Gaslieferung sowie Steuern und Abgaben. Für einen gasbeheizten Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden verbilligen sich im österreichweiten Schnitt die Netzentgelte um 8,61 Prozent bzw. 31,46 Euro. Grund für die sinkenden Netztarife ist die Umsetzung des neuen Regulierungssystems sowie der gestiegene Mengenabsatz und in weiterer Folge die Stabilisierung des Regulierungskontos, welches die Mengenabweichungen der Netzbetreiber ausgleicht. Bei der Netzebene 2 kommt es zu einer durchschnittlichen Senkung von 14 Prozent.

Höhere Gasnetzentgelte im Burgenland

Lediglich im Burgenland kommt es zu einer Steigerung der Netzentgelt um 8,4 Prozent für einen durchschnittlichen Haushaltskunden. Burgenland ist jenes Bundesland, in dem die Gasnetzentgelte zuletzt noch unter dem Österreichschnitt lagen.