Beratungskooperation mit der Gewerkschaft vida informiert Pensionisten zu Energie-Fragen

Erfolgreicher Start der Informationsoffensive der Energieregulierungsbehörde E-Control und der Gewerkschaft vida zum Thema Energie. Bereits 300 Pensionistinnen und Pensionisten wurden zum Wechsel des Energielieferanten und Fragen rund um die Themen Strom und Gas beraten.

Im Herbst 2013 starteten die E-Control und die Gewerkschaft vida eine Kooperation, um die heimischen Pensionisten über ihre Rechte im freien Strom- und Gasmarkt zu informieren. Dabei werden zum einen Beratungen von Senioren bei Ortsgruppenversammlungen durchgeführt und zum anderen werden im Rahmen eines „Train the Trainer“-Konzepts Ortsgruppenleiter bei Regional-versammlungen der Gewerkschaft geschult, die dann wiederum ihr Wissen an die Pensionisten weitergeben.

„Viele Senioren bezahlen zu viel für Strom und Gas. Besonders für jene mit geringen Pensionen bedeutet das eine große Belastung. Im liberalisierten Energiemarkt, in dem Konsumenten ihren Strom- bzw. Gasanbieter frei wählen können, ist es jedoch möglich, Preise zu vergleichen, sich für den günstigsten Lieferanten zu entscheiden und so Geld zu sparen. Gerade in der Altersgruppe ab 60 Jahren gibt es dabei jedoch ein Informationsdefizit. Unserer Kooperation mit der Gewerkschaft vida hat zum Ziel, diese Informationslücken zu schließen“, erklärt E-Control Vorstand Martin Graf. „Es freut uns, in der vida so einen engagierten Kooperationspartner gefunden zu haben. Die Zusammenarbeit läuft optimal und wir haben im Rahmen unserer Informationsoffensive bei neun Veranstaltungen bereits 300 Senioren beraten können“, erläutert Walter Boltz, Vorstand der E-Control.

Im Rahmen der Beratungsgespräche informieren die Experten der Regulierungs-behörde, wie die Konsumenten mithilfe des Tarifkalkulators die günstigsten Strom- und Gaslieferanten finden können und erklären auch gleich, wie der Wechsel im Detail funktioniert. Viele Anfragen drehen sich auch um die Befreiung von den Ökostromkosten. Dabei können sich Pensionsbezieher von der Bezahlung der Ökostrompauschale und des Teiles des Ökostromförderbeitrages, der jährlich 20 Euro übersteigt, befreien lassen. Auch Fragen zur Grundversorgung werden von den Interessierten gestellt. Auf diese können sich Kunden berufen, die keinen Lieferanten finden, der sie mit Strom und Gas beliefert – etwa, weil sie in der Vergangenheit Energierechnungen nicht bezahlt haben. Zudem werden Fragen zu den Themen Energiesparen und Energieeffizienz an die Experten der E-Control gestellt.

Wie schon in den letzten eineinhalb Jahren tourt die E-Control nach wie vor durch Österreich und berät an Energiethemen Interessierte in den Gemeinden. Eine weitere Beratungsoffensive richtet sich an Bürger mit Migrationshintergrund. „Da das Interesse an unseren Energieberatungen weiterhin ungebrochen ist, würden wir uns über weitere Kooperationen sehr freuen. Gerne weiten wir unsere Informations-offensive mit neuen Kooperationspartnern aus“, lädt Walter Boltz ein.