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Tipps für eine Tarifkalkulator-Abfrage

 

Von September 2021 bis Jänner 2022 haben wir eine Umfrage gemacht, in der wir u.a. gefragt haben, an welchen Themen die Tarifkalkulator-Userinnen und User besonders interessiert sind. Aufgrund der Rückmeldungen haben wir zu diesen Themen Tipps erstellt, die Ihnen bei der Tarifkalkulator-Abfrage helfen können.

Neukunden versus Bestandskunden

Aktuell ändern viele Lieferanten im Strom- und Gasbereich ihre Preise und unterscheiden oft zwischen Neu- und Bestandskundenprodukten. Daher ist es jetzt besonders wichtig, zu prüfen, ob Sie das angezeigte Standardprodukt haben oder die Anzeige über das Panel im Tarifkalkulator anpassen müssen. Hier haben Sie die Möglichkeit, den Lieferanten (Ihre Marke), Ihr Produkt sowie eventuell das Vertragsabschlussdatum zu wählen. Das ist wichtig, da sonst eventuell ein Vergleich inklusive Ersparnis nicht richtig berechnet wird.

Anzeigemöglichkeiten

Neben der standardmäßigen Anzeige vom Gesamtpreis (Energie- und Netzpreis sowie Steuern und Abgaben) inkl. Umsatzsteuer (UST) kann man sich auch den Gesamtpreis in Cent/kWh sowie den reinen Energiepreis (Arbeits- und Grundpreis) in Cent/kWh anzeigen lassen. Man findet diese Wahlmöglichkeit oberhalb der Ergebnisliste, unter den Filteroptionen.

Weiters kann eine Abfrage mit dem Gesamtpreis inkl. UST auch über zwei oder drei Jahre erstellt werden - Produkte mit automatischer Preisanpassung, sogenannte Floater, werden beim Vergleich über mehrere Jahre nicht berücksichtigt. Damit kann man optimal vergleichen, wie sich Neukundenrabatte, die meist nur im ersten Jahr gewährt werden, auf die Gesamtkosten über einen längeren Zeitraum als ein Jahr auswirken. Den Verbrauch bitte nur für ein Jahr eingeben, dieser wird, je nachdem, dann für zwei bzw. drei Jahre hochgerechnet - es wird davon ausgegangen, dass der Verbrauch in allen Berechnungsjahren gleichbleibt. Diese Option findet sich ebenfalls unterhalb der Filteroptionen.

Abfragen mit Smart Meter

Haben Sie gewusst, dass Sie auch schon Abfragen mit einem vorhandenen intelligenten Stromzähler, einem Smart Meter, erstellen können? Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Sie können ihr eigenes, tatsächliches Lastprofil verwenden, sofern sie bereits einen Smart Meter haben und ein Lastprofil aus dem Internetportal ihres Netzbetreibers herunterladen können.
  • Sie nutzen die Vorlagen, die im Tarifkalkulator zur Auswahl gestellt werden. Wählen Sie einfach unter den künstlich erzeugten Lastprofilen jenes aus, das Ihrem eigenen Verbrauchsverhalten am nächsten kommt. 

Mehr Infos dazu finden sich unter: https://www.e-control.at/tarifkalkulator-und-smart-meter

Haben Sie einen Smart Meter bereits vom Netzbetreiber eingebaut bekommen und noch kein entsprechendes Produkt dazu, besprechen Sie dies doch mit Ihrem aktuellen Lieferanten. Meist gibt es spezielle Produkte und Preise für Haushalte mit Smart Metern.

Watchdog/Benachrichtigungsservice

Wenn Sie eine Abfrage im Tarifkalkulator erstellt haben und diese über einen gewissen Zeitraum beobachten wollen, können Sie genau diese Abfrage auch in „Mein Bereich“ abspeichern. Sie können hier aus mehreren Benachrichtigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine regelmäßigen Zusendung alle zwei Wochen, wählen. Dafür ist eine einmalige Registrierung auf unserer Homepage mit Login und Passwort erforderlich.

Überschusseinspeisung

Hier können Betreiber einer privaten Photovoltaikanlage ihre Überschusseinspeisung in den Vergleich aufnehmen, sodass man sieht, welcher Lieferant mit Bezug und Einspeisung - Achtung: Nur in Kombination abfragbar! - passen könnte. Auch hier kann man angeben, dass der Überschuss mit einem Smart Meter gezählt wird. Es gibt hier wieder sowohl eine Vorlage für ein Musterprofil als auch die Möglichkeit, selbst das Lastprofil hochzuladen.

Welche Themen und Informationen würden Sie noch interessieren? Haben Sie Vorschläge für weitere Filteroptionen? Schreiben Sie uns! tarifkalkulator@e-control.at