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E-Mobilität: Ladestellenverzeichnis gut angenommen

In Österreich können E-Mobilisten bereits 2.543 Ladestellen mit insgesamt 5.887 Ladepunkten ihr Auto aufladen. Das geht aus dem ersten Quartalsbericht des am 13. November des vergangenen Jahres online gegangenen Ladestellenverzeichnis (www.ladestellen.at) hervor, den wir im Mai veröffentlicht haben. Mit den regelmäßig erscheinenden Quartalsberichten sollen sowohl die Nutzung als auch der Datenstand regelmäßig transparent gemacht werden.

„Beim ersten Schritt, wo es vor allem um die Einmeldung der Ladestellen durch die Betreiber ging, hat alles gut funktioniert. Sowohl was vor allem die automatisierte Datenmeldung über unsere Schnittstelle betrifft, aber auch die Nutzung der Seite durch die E-Mobilisten. Viele positive Rückmeldungen haben uns bestätigt, dass wir hier in der richtigen Richtung unterwegs sind. 

Der Datenstand im ersten Quartal 2020

Bis 31.3.2020 haben österreichweit 52 Betreiber 2.543 Ladestellen mit insgesamt 5.887 Ladepunkten in das Verzeichnis gemeldet. Davon entsprechen 4.827 Ladepunkte den Vorgaben der EU- Richtlinie 2014/94 „…über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe“ Das sind all jene Ladepunkte mit Steckern Typ 2 für Wechselstrom und Stecker vom Typ CCS für Gleichstrom ab 22 kW. 

An 5.201 Ladepunkten, mit 88,3% also dem überwiegenden Teil, wird Strom aus Erneuerbaren bereitgestellt. Mit 5.662 (96,2%) sind nahezu alle verfügbaren Ladepunkte roamingfähig. Die meisten Ladestellen, wie auch die meisten Ladepunkte, sind in Niederösterreich zu finden (751 bzw. 1.711), die wenigsten bislang im Burgenland (90 bzw. 178).

Engagierte Ladestellenbetreiber

Vor allem die engagierte Mitwirkung der Ladestellenbetreiber bei der Umsetzung des auf Initiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) betriebenen, nationalen Ladepunkteregisters, hat dem Projekt sehr geholfen und dazu geführt, dass die Zahl der auf ladestellen.at zu findenden Ladestellen und Ladepunkte bereits höher ist, als die zuletzt auf online Recherchen beruhenden Schätzungen vermuten ließen. Wir schließen daraus, dass wir mit dem neuen Verzeichnis schon jetzt den allergrößten Teil der verfügbaren, öffentlich zugänglichen Ladestellen abdecken. Man merkt aber, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur ständig fortschreitet, da im Wochentakt wieder neue Ladestationen gemeldet werden.

Reges Interesse der E-Mobilisten

Seit das Ladestellenverzeichnis am 13. November 2019 online gegangen ist, verzeichnete die Website bis 31. März 2020 insgesamt 18.026 Besuche (unique visits). Den größten Anteil der Besuche initiierte die gemeinsame Pressekonferenz von Nachhaltigkeitsministerium, Verkehrsministerium und E-Control zur Vorstellung der Applikation mit 4.692 Besuchen am 13. November.

Im ersten Quartal 2020 wurde die Website 4.383 Mal besucht. Ausgehend vom Bestand an E-Fahrzeigen im Verhältnis zum gesamten PKW-Fuhrpark in Österreich entspricht das bereits jetzt genau der Nutzung, die auch unser Spritpreisrechner pro Quartal aufweist.   
Ein Unterschied zum Spritpreisrechner und auch zu unseren übrigen Online-Applikationen zeigt sich beim Blick auf die geographische Verteilung der Besuche auf der Website. Zwar kommt auch hier der mit Abstand größte Teil der Besuche aus Wien (47%), während aber bei anderen Web-Applikationen die Besuchszahlen aus Niederösterreich und aus Oberösterreich sehr ähnlich sind, zeigt sich hier die vergleichsweise starke E-Mobilitäts-Community in Oberösterreich.

Zahl der Besuche aus den Bundesländern und prozentuelle Anteile

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Weiterentwicklung und öffentliche API

Aktuell bereiten wir ein erstes Update des Ladestellenverzeichnisses vor, das im Lauf des Mais online gehen wird. Damit wird dann auch die Beta-Phase beendet. Der wesentliche Bestandteil dieses Updates wird die öffentliche Schnittstelle (API) sein, für die sich Interessierte bereits seit dem Livegang im November anmelden konnten.

Der Quartalsbericht Q1-2020 ist hier auf unserer Website zu finden.